Hund anschaffen – Was ich beachten sollte
Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, einen Hund anzuschaffen. Oft erfolgt die Entscheidung dazu sehr emotional. Alleine ein Besuch im örtlichen Tierheim kann uns dazu ohne Weiteres überreden. Dennoch sollten im Vorfeld einige Punkte abgeklärt werden. Dazu gehört vor allem, ob ich als Tierhalter überhaupt reif für einen Hund bin und mir der Verantwortung, die ich damit übernehme, bewusst bin. Schauen wir uns diesen Punkt doch einmal näher, um die Frage, ob man sich einen Hund anschaffen sollte, auch aus einem anderen Blickwinkel beantworten zu können.
Sollte ich mir einen Hund anschaffen?
Die meisten Hunde sind am glücklichsten, wenn ihr Tagesablauf vorhersehbar ist und sie Gesellschaft haben. Sind Sie ein viel beschäftigter, mobiler Mensch, der gerne die Flexibilität genießt, jederzeit seinen Ablauf am Tag individuell plant? Wer wird auf den Hund aufpassen, wenn Sie weg sind? Wie sieht es mit Ihrem Privatleben, Ihrer Arbeit? Lange Tage im Büro, arbeitsreiche Abende und die Aktivitäten der Kinder lassen vielleicht wenig Zeit, sich um Ihren Hund zu kümmern.
Als Tierhalter verbringen Sie viel Zeit mit dem Training, der Pflege, der Fütterung und der Bindung zu Ihrem Hund. Welpen brauchen besondere Aufmerksamkeit und müssen häufig aufs Töpfchen gehen. Bestimmte energiegeladene Hunderassen brauchen tägliches Training, auch noch im Erwachsenenalter.
Wo soll der Hund leben
Genau wie Menschen möchten sich auch Hunde in ihrer Umgebung wohlfühlen. Bestimmte Hunderassen werden von ihrer Umgebung stärker beeinflusst als andere. Kurznasige Rassen wie Möpse und Bulldoggen können sich beispielsweise in warmen Klimazonen nicht gut akklimatisieren. Wenn Sie einen Chihuahua haben möchten, der kalte und verschneite Winter nicht so gut verträgt, müssen Sie einen Hundemantel und eine Schaufel auf Ihre Einkaufsliste setzen. Arktische Rassen wie Huskys kommen mit niedrigeren Temperaturen besser zurecht.
Ist die Wohnung wirklich groß genug?
Kleinere Haustiere brauchen oft weniger Platz als größere Hunderassen und können sich gut an das Leben in einer Wohnung anpassen. Ältere Hunde sind in der Regel eher sesshaft und benötigen weniger Auslauf. Ein eingezäunter Hof bietet einen sicheren und leicht zugänglichen Platz für Welpen zum Spielen oder für Ihren älteren Hund zum Erkunden auf eigene Faust.
Die Kosten
Die Haltung eines Hundes ist eine dauerhafte finanzielle Verantwortung, die sich über viele Jahre erstrecken kann. Außerdem ist die Haltung eines Haustieres eine erhebliche Ausgabe und sollte bei Ihrer Entscheidungsfindung berücksichtigt werden. Stellen Sie eine Liste der möglichen Ausgaben auf und prüfen Sie, ob es in Ihr Budget passt, ein Haustier zu halten.
Futter, tierärztliche Versorgung, Tierversicherungen, Haustierbetreuung, Unterbringung, Pflege, Training, Spielzeug und Zubehör können sich summieren. Bedenken Sie auch, dass ein reinrassiger Hund von einem seriösen Züchter Tausende von Euro kosten kann und dass die Tierarztkosten mit zunehmendem Alter Ihres Tieres steigen können.
Wer betreut den Hund
Wenn Sie ein Haustier in Ihre Familie aufnehmen, hat das Auswirkungen auf den gesamten Haushalt. Jedes Familienmitglied sollte mit an Bord sein, um bei der Eingewöhnung zu helfen und dafür zu sorgen, dass der neue Hund im Haus sicher ist. Es ist wichtig, zu besprechen, wie sich die Verantwortung für das Haustier auf die Familie auswirken wird.
Im Idealfall teilen sich alle Familienmitglieder die Pflege Ihres Haustieres, aber mindestens eine Person sollte sich der ständigen Aufmerksamkeit und Pflege widmen, die Ihr Hund braucht, um zu gedeihen. Kinder werden erwachsen, verlieren vielleicht das Interesse oder sind mit außerschulischen Aktivitäten beschäftigt. Checken Sie alle Beteiligten auf mögliche Hundeallergien.
Unterstützung von Fachleuten für Haustiere
Wenn Sie einen Tierarzt, einen Trainer und einen Tiersitter aufsuchen, bevor Sie einen Hund bei sich zu Hause aufnehmen, können Sie sich über Ernährung, vorbeugende Pflege und Training informieren. Außerdem können diese Fachleute Ihnen vielleicht einen Züchter oder ein Tierheim empfehlen, die ein Tier haben, das zu Ihrem Lebensstil passt.
Fachleute für Haustiere bieten Ihnen in den verschiedenen Lebensphasen Ihres Tieres unterschiedliche Unterstützung an. Bestimmte Hunderassen sind anfällig für Gesundheitsrisiken wie Krebs, Diabetes oder Glaukom, die eine intensivere tierärztliche Betreuung erfordern. Haustiere mit gesundheitlichen Problemen und ältere Haustiere benötigen möglicherweise auch häufigere Besuche eines Tiersitters, wenn Sie nicht zu Hause sind.
Welpen?
Wenn Sie sich nach reiflicher Überlegung dazu entschließen, einen Welpen in Ihre Familie aufzunehmen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Zuhause für Ihren neuen Freund auf Lebenszeit bereit ist. Die Vorbereitung Ihres Zuhauses auf einen Welpen kann Folgendes umfassen:
Was sollte beachtet werden?
- Ein entspannender und sicherer Ort für Ihren Welpen und wichtig für das Töpfchentraining. Z.B. eine Kiste.
- Anbringen von Gittern an den Türöffnungen.
- Stellen Sie sicher, dass alle kleinen Gegenstände und Spielzeuge unerreichbar sind.
- Futter außerhalb Ihrer Reichweite aufbewahren
- Elektrische Kabel absichern
- Giftige Pflanzen entfernen
Die Berücksichtigung all dieser Variablen wird dabei helfen, zu entscheiden, ob ein neues Haustier das Richtige für Sie ist. Erziehung und Vorbereitung helfen, eine Bindung zu Ihrem neuen Hund aufzubauen. Auch die meisten Tierheime bestehen mittlerweile auf ein behutsames Kennenlernen. Das können über einen Monat regelmäßige Besuche im Tierheim sein, um den Hund bei Spaziergängen in Ruhe kennenzulernen.
Bei einer Mietwohnung
Wer in einer Mietwohnung lebt, sollte in seinen Mietvertrag blicken, ob Tierhaltung von Hunden und Katzen überhaupt erlaubt ist. Auch eine Rückfrage bei dem Vermieter kann durchaus sinnvoll sein. Ein Mietvertrag kann auch nachträglich dahingehend angepasst werden.
Das sollte ich dazu beachten:
Grundsätzlich ist die Haltung eines Hundes in einer Mietwohnung erlaubt, solange dies im Mietvertrag nicht ausdrücklich verboten ist. Allerdings gibt es einige Einschränkungen und Regelungen, die in Betracht gezogen werden müssen.
Zunächst sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie als Mieter dafür verantwortlich sind, dass der Hund keine Schäden an der Wohnung oder dem Eigentum anderer Bewohner verursacht. Hierzu kann es sinnvoll sein, vor der Anschaffung eines Hundes den Vermieter um Erlaubnis zu fragen und gegebenenfalls eine entsprechende Vereinbarung im Mietvertrag zu treffen.
Des Weiteren müssen Sie als Halter dafür Sorge tragen, dass der Hund die Nachbarn nicht stört und sich an die Hausordnung hält. Hierzu gehört beispielsweise, dass der Hund nicht unbeaufsichtigt im Treppenhaus oder auf dem Balkon herumläuft und dass Sie die Hinterlassenschaften des Hundes im Hof oder auf der Straße beseitigen.
Es kann sein, dass der Vermieter bestimmte Auflagen und Bedingungen für die Haltung eines Hundes in der Mietwohnung vorschreibt, wie zum Beispiel das Tragen eines Maulkorbs im Treppenhaus oder das Halten an der Leine auf dem Grundstück. Es ist wichtig, sich an diese Vorgaben zu halten, um Konflikte mit dem Vermieter oder den Nachbarn zu vermeiden.
Insgesamt ist die Haltung eines Hundes in der Mietwohnung erlaubt, solange bestimmte Regeln und Vorgaben eingehalten werden. Es empfiehlt sich jedoch, im Vorfeld mit dem Vermieter zu sprechen und gegebenenfalls eine schriftliche Vereinbarung zu treffen, um Missverständnisse zu vermeiden.
Hund anschaffen – Was ich beachten sollte
Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, einen Hund anzuschaffen. Oft erfolgt die Entscheidung dazu sehr emotional. Alleine ein Besuch im örtlichen Tierheim kann uns dazu ohne Weiteres überreden. Dennoch sollten im Vorfeld einige Punkte abgeklärt werden. Dazu gehört vor allem, ob ich als Tierhalter überhaupt reif für einen Hund bin und mir der Verantwortung, die ich damit übernehme, bewusst bin. Schauen wir uns diesen Punkt doch einmal näher, um die Frage, ob man sich einen Hund anschaffen sollte, auch aus einem anderen Blickwinkel beantworten zu können.
Sollte ich mir einen Hund anschaffen?
Die meisten Hunde sind am glücklichsten, wenn ihr Tagesablauf vorhersehbar ist und sie Gesellschaft haben. Sind Sie ein viel beschäftigter, mobiler Mensch, der gerne die Flexibilität genießt, jederzeit seinen Ablauf am Tag individuell plant? Wer wird auf den Hund aufpassen, wenn Sie weg sind? Wie sieht es mit Ihrem Privatleben, Ihrer Arbeit? Lange Tage im Büro, arbeitsreiche Abende und die Aktivitäten der Kinder lassen vielleicht wenig Zeit, sich um Ihren Hund zu kümmern.
Als Tierhalter verbringen Sie viel Zeit mit dem Training, der Pflege, der Fütterung und der Bindung zu Ihrem Hund. Welpen brauchen besondere Aufmerksamkeit und müssen häufig aufs Töpfchen gehen. Bestimmte energiegeladene Hunderassen brauchen tägliches Training, auch noch im Erwachsenenalter.
Wo soll der Hund leben
Genau wie Menschen möchten sich auch Hunde in ihrer Umgebung wohlfühlen. Bestimmte Hunderassen werden von ihrer Umgebung stärker beeinflusst als andere. Kurznasige Rassen wie Möpse und Bulldoggen können sich beispielsweise in warmen Klimazonen nicht gut akklimatisieren. Wenn Sie einen Chihuahua haben möchten, der kalte und verschneite Winter nicht so gut verträgt, müssen Sie einen Hundemantel und eine Schaufel auf Ihre Einkaufsliste setzen. Arktische Rassen wie Huskys kommen mit niedrigeren Temperaturen besser zurecht.
Ist die Wohnung wirklich groß genug?
Kleinere Haustiere brauchen oft weniger Platz als größere Hunderassen und können sich gut an das Leben in einer Wohnung anpassen. Ältere Hunde sind in der Regel eher sesshaft und benötigen weniger Auslauf. Ein eingezäunter Hof bietet einen sicheren und leicht zugänglichen Platz für Welpen zum Spielen oder für Ihren älteren Hund zum Erkunden auf eigene Faust.
Die Kosten
Die Haltung eines Hundes ist eine dauerhafte finanzielle Verantwortung, die sich über viele Jahre erstrecken kann. Außerdem ist die Haltung eines Haustieres eine erhebliche Ausgabe und sollte bei Ihrer Entscheidungsfindung berücksichtigt werden. Stellen Sie eine Liste der möglichen Ausgaben auf und prüfen Sie, ob es in Ihr Budget passt, ein Haustier zu halten.
Futter, tierärztliche Versorgung, Tierversicherungen, Haustierbetreuung, Unterbringung, Pflege, Training, Spielzeug und Zubehör können sich summieren. Bedenken Sie auch, dass ein reinrassiger Hund von einem seriösen Züchter Tausende von Euro kosten kann und dass die Tierarztkosten mit zunehmendem Alter Ihres Tieres steigen können.
Wer betreut den Hund
Wenn Sie ein Haustier in Ihre Familie aufnehmen, hat das Auswirkungen auf den gesamten Haushalt. Jedes Familienmitglied sollte mit an Bord sein, um bei der Eingewöhnung zu helfen und dafür zu sorgen, dass der neue Hund im Haus sicher ist. Es ist wichtig, zu besprechen, wie sich die Verantwortung für das Haustier auf die Familie auswirken wird.
Im Idealfall teilen sich alle Familienmitglieder die Pflege Ihres Haustieres, aber mindestens eine Person sollte sich der ständigen Aufmerksamkeit und Pflege widmen, die Ihr Hund braucht, um zu gedeihen. Kinder werden erwachsen, verlieren vielleicht das Interesse oder sind mit außerschulischen Aktivitäten beschäftigt. Checken Sie alle Beteiligten auf mögliche Hundeallergien.
Unterstützung von Fachleuten für Haustiere
Wenn Sie einen Tierarzt, einen Trainer und einen Tiersitter aufsuchen, bevor Sie einen Hund bei sich zu Hause aufnehmen, können Sie sich über Ernährung, vorbeugende Pflege und Training informieren. Außerdem können diese Fachleute Ihnen vielleicht einen Züchter oder ein Tierheim empfehlen, die ein Tier haben, das zu Ihrem Lebensstil passt.
Fachleute für Haustiere bieten Ihnen in den verschiedenen Lebensphasen Ihres Tieres unterschiedliche Unterstützung an. Bestimmte Hunderassen sind anfällig für Gesundheitsrisiken wie Krebs, Diabetes oder Glaukom, die eine intensivere tierärztliche Betreuung erfordern. Haustiere mit gesundheitlichen Problemen und ältere Haustiere benötigen möglicherweise auch häufigere Besuche eines Tiersitters, wenn Sie nicht zu Hause sind.
Welpen?
Wenn Sie sich nach reiflicher Überlegung dazu entschließen, einen Welpen in Ihre Familie aufzunehmen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Zuhause für Ihren neuen Freund auf Lebenszeit bereit ist. Die Vorbereitung Ihres Zuhauses auf einen Welpen kann Folgendes umfassen:
Was sollte beachtet werden?
- Ein entspannender und sicherer Ort für Ihren Welpen und wichtig für das Töpfchentraining. Z.B. eine Kiste.
- Anbringen von Gittern an den Türöffnungen.
- Stellen Sie sicher, dass alle kleinen Gegenstände und Spielzeuge unerreichbar sind.
- Futter außerhalb Ihrer Reichweite aufbewahren
- Elektrische Kabel absichern
- Giftige Pflanzen entfernen
Die Berücksichtigung all dieser Variablen wird dabei helfen, zu entscheiden, ob ein neues Haustier das Richtige für Sie ist. Erziehung und Vorbereitung helfen, eine Bindung zu Ihrem neuen Hund aufzubauen. Auch die meisten Tierheime bestehen mittlerweile auf ein behutsames Kennenlernen. Das können über einen Monat regelmäßige Besuche im Tierheim sein, um den Hund bei Spaziergängen in Ruhe kennenzulernen.
Bei einer Mietwohnung
Wer in einer Mietwohnung lebt, sollte in seinen Mietvertrag blicken, ob Tierhaltung von Hunden und Katzen überhaupt erlaubt ist. Auch eine Rückfrage bei dem Vermieter kann durchaus sinnvoll sein. Ein Mietvertrag kann auch nachträglich dahingehend angepasst werden.
Das sollte ich dazu beachten:
Grundsätzlich ist die Haltung eines Hundes in einer Mietwohnung erlaubt, solange dies im Mietvertrag nicht ausdrücklich verboten ist. Allerdings gibt es einige Einschränkungen und Regelungen, die in Betracht gezogen werden müssen.
Zunächst sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie als Mieter dafür verantwortlich sind, dass der Hund keine Schäden an der Wohnung oder dem Eigentum anderer Bewohner verursacht. Hierzu kann es sinnvoll sein, vor der Anschaffung eines Hundes den Vermieter um Erlaubnis zu fragen und gegebenenfalls eine entsprechende Vereinbarung im Mietvertrag zu treffen.
Des Weiteren müssen Sie als Halter dafür Sorge tragen, dass der Hund die Nachbarn nicht stört und sich an die Hausordnung hält. Hierzu gehört beispielsweise, dass der Hund nicht unbeaufsichtigt im Treppenhaus oder auf dem Balkon herumläuft und dass Sie die Hinterlassenschaften des Hundes im Hof oder auf der Straße beseitigen.
Es kann sein, dass der Vermieter bestimmte Auflagen und Bedingungen für die Haltung eines Hundes in der Mietwohnung vorschreibt, wie zum Beispiel das Tragen eines Maulkorbs im Treppenhaus oder das Halten an der Leine auf dem Grundstück. Es ist wichtig, sich an diese Vorgaben zu halten, um Konflikte mit dem Vermieter oder den Nachbarn zu vermeiden.
Insgesamt ist die Haltung eines Hundes in der Mietwohnung erlaubt, solange bestimmte Regeln und Vorgaben eingehalten werden. Es empfiehlt sich jedoch, im Vorfeld mit dem Vermieter zu sprechen und gegebenenfalls eine schriftliche Vereinbarung zu treffen, um Missverständnisse zu vermeiden.